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Newsletter Nr 23, Winter 2018
Newsletter Nr 23
Liebe Interessierte, Freunde und Entpanzerte
Es wird Winter und Weihnachten steht vor der Tür. Ein langes, und doch so schnell verflogenes Jahr geht zu Ende.
Die Frage, die mich zur Zeit beschäftigt, ist die nach der Stille und dem Bewusstseinsaum, der sich in und mit ihr auftut.
Stille Nacht, heilige Nacht wird in diesen Tagen aller Orten gesungen.
Wie aber lade ich Stille in mein Leben ein?
Welche Rituale, Gewohnheiten und inneren Räume suche ich auf, um in meinem geschäftigen Alltag zur Ruhe zu finden?
Stille,
komm hernieder, bring mein Herz zur Ruh.
Deine Schwingen,
decken alle meine Wünsche zu.
Nur der eine allein,
soll der Wunsch meines Herzens sein.
Liedtext: Anne Tusche
Mit einigen Freunden treffen wir uns seit ein paar Monaten in regelmäßigen Abständen um zu schweigen, um in der Stille zu sein. Aus dieser Stille entstehen immer wieder Gedanken und Bilder, die über uns selbst hinaus führen, die eine kollektive oder gesellschaftliche Ausrichtung haben. Wir haben begonnen, dies als wesentliche Informationen aus einem universellen Bewusstseinsraum wahrzunehmen. Wir erleben diesen Wechsel von Stille und Austausch als nährend und verbindend.
Wie wäre es, wenn dies schon ein Beginn dessen ist, was wir als die Informationsverarbeitung und Bewusstseinsverbreitung der 5ten Welt vorausahnen?
Die 5te Welt ist ein Begriff aus dem Wissensschatz der Twisted Hairs, einer Jahrtausende alten schamanischen Medizingesellschaft. Der Begriff beschreibt die nächste Evolutionsstufe des menschlichen Bewusstseins und menschlichen Zusammenlebens, die auf Kommunikation, Mitgefühl, erweiterter Wahrnehmung und einem als natürlich wahrgenommenen spirituellen Erwachen beruhen. Laut den Legenden der Twisted Hairs ist jetzt (seit 2012) der Zeitpunkt für den Eintritt in die 5te Welt, d.h. wir sind es, die diesen Wandel einladen, beabsichtigen und bewirken können.
Wie passt das zusammen mit der aktuellen Krise der Demokratie, mit den härteren Tönen in der politischen Debatte und dem Gefühl ganzer Teile der Gesellschaft, keine Berücksichtigung mehr zu finden?
Die Geschichte zeigt uns, dass veraltete Systeme sich nur unter Schmerzen verändern. Und das Veränderung unabwendbar ist, lässt sich kaum übersehen angesichts der Grenzen des Wachstums, der ökologischen Herausforderungen und der zunehmenden Brisanz von Überbevölkerung, Verteilungskampf und Flüchtlingsströmen, um nur einige Schlagworte zu benennen.
Laut den Legenden und Prophezeiungen der schamanischen Seher sind wir zwischen 2012 und 2024 in einer kritischen Phase, wo es die täglichen Wahlen und Entscheidungen aller jetzt lebenden Menschen sind, die entscheiden, ob diese 5te Welt sich manifestiert.
Ich persönlich glaube zutiefst daran, dass die Welt, das Universum und alles was darin ist grundlegend geistiger Natur ist.
Eine Annahme, die bislang noch von niemand letztendlich bewiesen oder widerlegt werden kann.
Und das ist vielleicht auch ganz gut so in dieser Zeit des Wandels und Übergangs.
Aus meiner Annahme ergibt sich, dass Gedanken Macht haben. Also kann ich, wenn ich lerne, meine Gedanken, meine Gefühle und mein Wollen auszurichten, das Gute in mir und anderen fördern und damit beitragen zum Entstehen von dem, was ich hier die 5te Welt nenne.
Ich werde während der kommenden Rauhnächte immer wieder Zeit damit verbringen, mir die Welt, in der ich gern leben will vorzustellen. Ich werde mit Anderen Gedanken austauschen, die mich mit Hoffnung erfüllen, werde Stille teilen und auf das Wesentliche lauschen.
Ich möchte uns alle ermutigen zu lauschen. Welche Botschaften kommen zu uns, wenn wir fein hinhören?
Wie sieht die Welt aus, die ich mit Liebsten, mit Freunden, mit Kindern und Enkeln teilen will?
Ihnen und Euch allen eine gesegnete Rauzeit, Zeit für Stille und lichtvolles Träumen.
AM
Mein besonderes Angebot
Sonntag 6. Januar
Stiller Raum zum gemeinsamen Ausklang der Rauzeit.
Ich lade ein von 17.00 bis 18.30 Uhr.
Um Anmeldung wird gebeten via: amroslaposteodeOrt: Lübnitz, Dorfstr. 14
Einlass ab 16.45 bis 16.59 UhrBitte bring ein Meditationskissen und eine Kerze mit.
Literaturhinweis: Irvin D. Yalom
Denn alles ist vergänglich; Geschichten aus der Psychotherapie
Mit Herz und Geist erzählt der 1931 geborene, berühmte Psychoanalytiker und Autor vieler Bücher in zehn abgeschlossenen Erzählungen von den wesentlichen Aspekten der Beziehung zwischen Klient und Therapeut, vom gegenseitigen Lernen und Lehren in der Therapie. Ein schönes Buch, warmherzig und menschlich, mit Geschichten, die sich zu lesen lohnen und eine entspannende Lektüre für Menschen, die mit Menschen arbeiten. Ein exzellentes Buch für stille Tage.
Herzliche Grüße
Anke Mrosla